Förderkredite
Förderkredite sind zinsgünstige Darlehen, die von öffentlichen Förderinstituten vergeben werden, um bestimmte politische Ziele zu unterstützen. In Deutschland zählen dazu nationale Programme über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), regionale Förderbanken (zum Beispiel die LfA Förderbank Bayern) sowie weitere Landes-, Kommunal- oder EU-gestützte Einrichtungen. Förderkredite unterscheiden sich von herkömmlichen Bankkrediten insbesondere durch förderbedingte Konditionen wie günstigere Zinssätze, längere Laufzeiten, tilgungsfreie Anlaufjahre oder Zinszuschüsse und oft eine Zweckbindung auf Investitionen, Betriebsmittel oder bestimmte Projekte.
Antrag und Abwicklung erfolgen üblicherweise über die Hausbank des Kunden. Die Hausbank prüft die Bonität und
Typische Förderprogramme umfassen Finanzierungen für kleine und mittlere Unternehmen (Investitions- oder Betriebsmittelkredite), den geförderten Wohnungsbau und
Zugangsvoraussetzungen variieren je nach Programm, beinhalten jedoch üblicherweise einen wirtschaftlich sinnvollen Verwendungszweck, Bonität und eine Förderhöhe,
Vorteile liegen in besseren Konditionen und längeren Laufzeiten; Nachteile können erhöhter bürokratischer Aufwand und Zweckbindung sein.