Implementierungsverträgen
Ein Implementierungsvertrag ist eine vertragliche Vereinbarung, die den operativen Ablauf der Umsetzung eines Projekts regelt. Er wird in der Regel zwischen einem Auftraggeber und einem Auftragnehmer geschlossen und beschreibt, wie eine definierte Lösung, ein System, eine Infrastruktur oder ein Prozess implementiert, integriert, getestet und in Betrieb genommen wird. Der Vertrag zielt darauf ab, klare Verantwortlichkeiten, Termine und Qualitätsmaßstäbe für die Umsetzung festzulegen.
Typische Inhalte umfassen Leistungsumfang und deliverables, Zeitplan und Meilensteine, Abnahmekriterien und Abnahmeverfahren, Schnittstellen, Datenmigration, Sicherheit und
Bezug zu anderen Verträgen ist üblich: Implementierungsverträge ergänzen oder spezifizieren bereits bestehende Rahmen-, Liefer- oder Bauverträge
Rechtlich handelt es sich in der Regel um zivilrechtliche Verträge, deren Ausgestaltung sich am nationalen Recht
Typische Einsatzgebiete sind ERP-Implementierungen, IT-Systemintegrationen, Infrastruktur- und Netzwerkinstallationen sowie energie- oder Infrastrukturprojekte und Smart-City-Lösungen.