Haftungsklauseln
Haftungsklauseln, auch Haftungsbeschränkungen oder Haftungsausschlüsse genannt, sind vertragliche Vereinbarungen, die die Haftung einer oder beider Parteien für Schadensfälle begrenzen oder ausschließen. Typischerweise finden sich solche Klauseln in Allgemeinen Geschäftsbedingungen, Vertragswerken, Softwarelizenzen, Dienstleistungsverträgen oder Mietverträgen. Sie unterscheiden zwischen einem Ausschluss der Haftung (vollständiger oder partieller Ausschluss bestimmter Schadensarten) und einer Haftungsbegrenzung (Deckelung des Schadenersatzes auf einen bestimmten Betrag oder eine bestimmte Zeitspanne).
Rechtsrahmen: In Deutschland regeln BGB, AGB-Gesetz und spezielle Verbraucherschutzvorschriften den Einsatz von Haftungsklauseln. Klauseln in Allgemeinen
Grenzen: Grundlegende Pflichten, sogenannte Kardinalpflichten, können trotz Haftungsklauseln nicht ausgeschlossen werden. Auch Haftung für Vorsatz, grobe
Praxis: Unternehmen sollten Haftungsklauseln klar formulieren, sich an marktüblichen Formulierungen orientieren und die gesetzlichen Rahmenbedingungen beachten.