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Grundwasserspiegel

Der Grundwasserspiegel bezeichnet die Oberkante des gesättigten Bodenkörpers und damit die aktuelle Wasseroberfläche des Grundwassers. Er trennt den ungesättigten vom gesättigten Bereich im Untergrund und hängt von der Wassersättigung der Poren ab. In der Praxis wird der Grundwasserspiegel überwiegend in Beobachtungsbrunnen gemessen; daraus ergibt sich der zeitliche Verlauf der Tiefe unter der Geländeoberfläche oder als Höhe über dem Meeresspiegel.

Messung: Grundwasserstände werden in Bohrungen oder Piezoometern regelmäßig erfasst, zumeist monatlich oder quartalsweise. Die Ergebnisse fließen

Einflussfaktoren: Wesentliche Bestimmungsgrößen sind Niederschläge und deren Verfügbarkeit, Infiltration, Beschaffenheit von Boden und Grundwasserleiter, Verdunstung, Landnutzung,

Bedeutung und Nutzung: Der Grundwasserspiegel dient der Beurteilung der Ressourcensituation, Planung von Wasserversorgung und Landwirtschaft, dem

in
hydrologische
Netze
ein
und
werden
in
Graphen
und
Hydrogrammen
präsentiert.
Die
Spiegel
weisen
saisonale
Schwankungen
auf:
Sie
steigen
nach
Niederschlägen
und
Schneefall,
fallen
in
Trockenzeiten;
langfristig
lassen
sich
Trends
durch
Klimaänderungen,
Versiegelung
von
Flächen
und
Entnahme
aus
dem
Grundwasser
ableiten.
künstliche
Entnahmen
durch
Pumpen
sowie
die
Kopplung
zu
Oberflächengewässern.
In
Küstengebieten
kann
Salzwassereintritt
den
Grundwasserspiegel
beeinflussen
und
die
Nutzbarkeit
beeinträchtigen.
Schutz
von
Ökosystemen
und
der
Bewertung
von
Baugrundrisiken.
Er
ist
zentraler
Indikator
in
Dürremonitoring,
Wasserplanung
und
Grundwasserbodenschutz.
Zur
Überwachung
betreiben
Behörden
Grundwasserüberwachungsnetze
und
führen
Modellierungen
durch,
um
zukünftige
Entwicklungen
abzuschätzen.