Grundwasserspiegel
Der Grundwasserspiegel bezeichnet die Oberkante des gesättigten Bodenkörpers und damit die aktuelle Wasseroberfläche des Grundwassers. Er trennt den ungesättigten vom gesättigten Bereich im Untergrund und hängt von der Wassersättigung der Poren ab. In der Praxis wird der Grundwasserspiegel überwiegend in Beobachtungsbrunnen gemessen; daraus ergibt sich der zeitliche Verlauf der Tiefe unter der Geländeoberfläche oder als Höhe über dem Meeresspiegel.
Messung: Grundwasserstände werden in Bohrungen oder Piezoometern regelmäßig erfasst, zumeist monatlich oder quartalsweise. Die Ergebnisse fließen
Einflussfaktoren: Wesentliche Bestimmungsgrößen sind Niederschläge und deren Verfügbarkeit, Infiltration, Beschaffenheit von Boden und Grundwasserleiter, Verdunstung, Landnutzung,
Bedeutung und Nutzung: Der Grundwasserspiegel dient der Beurteilung der Ressourcensituation, Planung von Wasserversorgung und Landwirtschaft, dem