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Gewebefetten

Gewebefetten, allgemein als Fettgewebe bezeichnet, sind lockere Bindegewebsstrukturen, die überwiegend aus Adipozyten bestehen, Fettzellen, die Fettsäuren in Triglyceride speichern. Sie dienen als Energiespeicher, wirken als Isolator und Stoßdämpfer und erfüllen endokrine Funktionen durch die Ausschüttung von Botenstoffen.

Man unterscheidet hauptsächlich Weißes Fettgewebe (Weißfett, WAT) und Braunes Fettgewebe (Braunfett, BAT); in Weißfett kommen auch

Aufbau und Entwicklung: Adipozyten sind große Zellen mit einem oder wenigen Lipiddroplets. BAT-Adipozyten enthalten mehrere Lipiddroplets

Funktionen: Speicherung von Energie in Form von Triglyceriden; Lipolyse setzt Fettsäuren frei, wenn Energiebedarf besteht. BAT

Klinische Relevanz: Vermehrtes viszerales Fett erhöht das Risiko für Typ-2-Diabetes, Insulinresistenz und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Störungen wie Lipodystrophien

beige
Adipozyten
vor.
Die
Verteilung
reicht
vom
subkutanen
Fett
unter
der
Haut
bis
zum
viszeralen
Fett
um
innere
Organe.
BAT
ist
besonders
in
Säuglingen
verbreitet,
kommt
aber
auch
in
Erwachsenen
in
kleineren
Anteilen
vor.
und
viele
Mitochondrien;
sie
verfügen
über
das
UCP1-Enzym,
das
Thermogenese
ermöglicht.
Adipozyten
gehen
aus
mesenchymalen
Stammzellen
hervor;
die
Adipo-genese
wird
durch
Transkriptionsfaktoren
wie
PPARγ
und
C/EBPα
gesteuert.
Das
Gewebe
enthält
zusätzlich
die
Stroma-vasculäre
Fraktion
mit
Blutgefäßen,
Preadipozyten,
Immunzellen
und
Fibroblasten.
erzeugt
Wärme
durch
UCP1-abhängige
Thermogenese.
Fettgewebe
wirkt
endokrin,
indem
es
Adipokine
wie
Leptin,
Adiponectin
und
Resistin
sowie
Entzündungsmediatoren
freisetzt;
es
beeinflusst
Appetit,
Insulinempfindlichkeit
und
Entzündungsprozesse.
oder
chronische
Entzündungen
im
Fettgewebe
haben
therapeutische
Bedeutung.
Forschung
zielt
auf
Thermogenese,
Adipokine
und
Fettverteilung
zur
Behandlung
metabolischer
Erkrankungen.