Lipodystrophien
Lipodystrophien sind eine Gruppe seltener Erkrankungen, die durch eine abnorme Verteilung oder das fehlende Vorhandensein von subkutanem Fettgewebe gekennzeichnet sind. Sie können angeboren oder erworben auftreten. Allgemein unterscheidet man generalisierte Lipodystrophie, bei der fast das gesamte Fettgewebe fehlt, von partiellen Lipodystrophien, bei denen Fett in bestimmten Regionen verschwindet und sich oft in Gesicht, Nacken oder Brust ansammelt. Erworbene Formen können im Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen, Infektionen oder bestimmten Medikamenten auftreten, etwa im Rahmen einer HIV-Lipodystrophie durch antiretrovirale Therapie.
Ursachen und Pathophysiologie: Genetische Lipodystrophien entstehen durch Mutationen in Genen, die die Entwicklung oder Funktion von
Klinische Merkmale: Generalisierte Lipodystrophie zeigt meist von Geburt an einen nahezu vollständigen Fettverlust; partielle Formen weisen
Diagnose: Die Diagnose basiert auf Anamnese, klinischer Untersuchung und bildgebenden Verfahren (DEXA, MRT) zur Quantifizierung der
Behandlung: Es gibt keine Heilung; das Management fokussiert auf Kontrolle der Stoffwechselkomplikationen. Dazu gehören Ernährungs- und