Geleeprodukte

Geleeprodukte sind Lebensmittel, deren Struktur durch Geliermittel zu einem Gel ausgebildet wird, das Wasser in einem dreidimensionalen Netzwerk einschließt. Sie kommen vor allem in der Konditorei, Desserts und in bestimmten herzhaften Gerichten vor.

Zu Geliermitteln zählen tierische Gelatine, pflanzliches Pektin, Agar-Agar und Carragenan sowie stärkehaltige Systeme. Die Wahl des Mittels beeinflusst Textur, Klarheit, Schmelzverhalten und die Eignung für Vegetarier oder Veganer. Manche Produkte verwenden Mischungen, um Festigkeit und Mundgefühl gezielt zu steuern.

Zur Herstellung eines Geleeprodukts wird das Geliermittel in eine Flüssigkeit eingerührt, oft mit Zucker, Aromen und Säuren, erhitzt, um das Geliermittel aufzulösen, und dann abgekühlt, damit es geliert. Je nach Formulierung setzen Gelees bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank fest. Typische Formen sind Fruchtgelees, GelDesserts, gelierte Bonbons und herzhafte Aspics.

Vegetarische oder vegane Varianten verwenden pflanzliche Geliermittel wie Pektin, Agar oder Carragenan. Der Nährwert von Geleeprodukten wird überwiegend von zugesetztem Zucker bestimmt; Gelée selbst liefert meist wenig Nährstoffe, kann aber aus den verwendeten Zutaten Mineralstoffe enthalten.

In vielen Rechtsordnungen unterliegen Geleeprodukte Lebensmittelsicherheits- und Kennzeichnungsauflagen. Allergene, einschließlich Gelatine, müssen angegeben werden. Lagerung: kühl, trocken und luftdicht verpackt; Haltbarkeit hängt von der Formulierung und Verpackung ab.