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Fragilität

Fragilität bezeichnet die Anfälligkeit eines Systems, Objekts oder Prozesses gegenüber Störungen, Stress oder Veränderungen. Ein fragiles System reagiert empfindlich auf geringe Anstöße und neigt zu erheblichen, oft irreversiblen Schäden. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff auch verwendet, um Zartheit, Brüchigkeit oder Verwundbarkeit zu beschreiben.

Etymologie: Das Wort leitet sich vom lateinischen fragilis „zerbrechlich“ ab; in der deutschen Wissenschaftssprache hat sich

Anwendungsgebiete

Im Materialwesen beschreibt Fragilität das Verhalten eines Werkstoffs, der unter Belastung spröde versagt. Typisch sind Risse

In der Medizin, besonders der Gerontologie, wird von Frailty bzw. Fragilität gesprochen: ein Syndrom zunehmender Anfälligkeit,

Ökologisch und sozial-ökonomisch bezeichnet Fragilität die Verwundbarkeit von Ökosystemen, Institutionen oder Lieferketten gegenüber Umweltveränderungen, Krisen oder

Beziehung zu Resilienz und Antifragilität: Fragilität wird oft als Gegenbegriff zu Robustheit oder Resilienz gesehen; der

Siehe auch: Resilienz, Vulnerabilität, Materialfragilität, Frailty-Syndrom.

der
Begriff
seit
dem
18.
Jahrhundert
etabliert.
mit
geringer
plastischer
Verformung
und
schneller
Bruch;
im
Gegensatz
dazu
stehen
duktile
Materialien,
die
sich
vor
dem
Versagen
plastisch
verformen.
das
die
Widerstandsfähigkeit
gegen
Stress
reduziert
und
Komplikationen
begünstigt.
Frailty-Frakturen
sind
Frakturen,
die
bei
geringer
Traumatisierung
auftreten
und
eine
erhöhte
Morbidität
bedeuten.
Verschiebungen.
Fragile
Systeme
zeigen
oft
begrenzte
Redundanz,
geringe
Anpassungsfähigkeit
oder
hohe
Abhängigkeiten.
Begriff
Antifragilität
(Taleb)
beschreibt
Systeme,
die
durch
Störungen
eher
belastbar
werden
oder
davon
profitieren.