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Verwundbarkeit

Verwundbarkeit beschreibt die Anfälligkeit eines Systems, einer Organisation, einer Umwelt oder einer Person für schädliche Folgen unter dem Einfluss von Stressfaktoren wie Naturereignissen, Krankheiten, wirtschaftlichen Störungen oder psychischen Belastungen. Sie bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit, das Ausmaß und die Art der Schäden sowie die Fähigkeit des Systems, Schäden zu absorbieren, anzupassen oder zu verhindern. In vielen Bereichen wird Verwundbarkeit zusammen mit Risiko und Resilienz betrachtet: Risiko umfasst Exposition, Empfindlichkeit und Schadenswahrscheinlichkeit; Resilienz beschreibt die Fähigkeit, sich von Störungen zu erholen.

Der Begriff leitet sich vom Verb verwunden ab; Verwundbarkeit ist die Substantivierung. Im Fachvokabular finden sich

Anwendungsbereiche liegen in Geografie und Umweltwissenschaften, Soziologie, Psychologie sowie Technik und Infrastruktur. In der Umweltforschung beschreibt

Bewertung und Management zielen darauf ab, Verwundbarkeit zu messen und zu reduzieren. Vulnerabilitätsanalysen identifizieren Vermögenswerte, Exposition,

Siehe auch: Resilienz, Risiko, Exposition, Anfälligkeit.

auch
Lehnwörter
wie
Vulnerabilität.
Je
nach
Wissenschaftsordnung
wird
der
Begriff
unterschiedlich
konkretisiert,
oft
jedoch
als
Gegenstück
zu
Robustheit
oder
Fähigkeit
zur
Anpassung
verstanden.
Verwundbarkeit,
wie
stark
eine
Region
oder
ein
Ökosystem
von
Naturgefahren
oder
Klimaveränderungen
betroffen
sein
kann.
In
der
Psychologie
und
Soziologie
bezieht
sie
sich
auf
die
Anfälligkeit
gegenüber
Belastungen,
Stress
oder
sozialer
Ausgrenzung.
In
der
Technik
bezeichnet
Verwundbarkeit
die
Anfälligkeit
von
Systemen
gegenüber
Ausfällen,
Cyberangriffen
oder
Lieferkettenstörungen.
Empfindlichkeit
und
Anpassungsfähigkeit,
um
Handlungsbedarf
abzuleiten.
Maßnahmen
umfassen
Redundanz,
Robustheit,
Schutzmaßnahmen,
Frühwarnsysteme
und
organisatorische
Anpassungen,
um
Risiken
zu
mindern
und
die
Resilienz
zu
erhöhen.