Home

Ausgrenzung

Ausgrenzung ist ein sozialwissenschaftlicher Begriff, der den Prozess beschreibt, durch den Gruppen oder Individuen systematisch von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen oder an den Rand gedrängt werden. Sie kann sich auf Bildung, Arbeit, Wohnen, Politik, Gesundheitsversorgung oder kulturelle Teilhabe beziehen. Oft gehen Ausgrenzung, Diskriminierung, Stigmatisierung und institutionelle Barrieren miteinander einher. Der Begriff unterscheidet sich von Diskriminierung dadurch, dass Ausgrenzung stärker den sozialen Ausschluss und die Grenzziehung betont, während Diskriminierung die Benachteiligung in Entscheidungssituationen beschreibt.

Formen der Ausgrenzung reichen von alltäglicher Ausgrenzung in sozialen Beziehungen bis hin zu struktureller Exklusion durch

Zu den Folgen gehören verminderte Teilhabechancen, schlechtere Bildungs- und Arbeitsmarktergebnisse, gesundheitliche Belastungen sowie sozialer Stress und

Gegenmaßnahmen umfassen Antidiskriminierungsgesetze, inklusionsorientierte Bildung, barrierefreie Infrastruktur, Teilhabeförderung, faire Arbeitsmarktpolitik und verantwortungsvolle Medienpraxis. Forschung und

Gesetze,
Praxis
oder
Infrastruktur.
Dazu
zählen
auch
digitale
Ausgrenzung
und
Barrierefreiheitsschwierigkeiten.
Ursachen
liegen
in
Vorurteilen,
Ungleichheiten,
politischen
oder
wirtschaftlichen
Interessen,
Normen
und
organisationalen
Strukturen.
Mediale
Darstellungen
und
politische
Rhetorik
können
Ausgrenzung
verstärken,
während
Bildung,
soziale
Sicherheit
und
Partizipation
sie
verringern
können.
Stigmatisierung.
Langfristig
verstärkt
Ausgrenzung
oft
die
Armut
und
politische
Instabilität.
Bevölkerungsgruppen,
die
häufig
ausgegrenzt
werden,
umfassen
ethnische
oder
religiöse
Minderheiten,
Migrantinnen
und
Migranten,
Menschen
mit
Behinderungen,
Obdachlose,
LGBTIQ+-Personen
und
Menschen
in
prekären
Lebenslagen.
Monitoring
helfen,
Ausgrenzung
zu
erkennen
und
Wirkungen
von
Gegenmaßnahmen
zu
bewerten.