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Forschungserhebungen

Forschungserhebungen sind systematische Erhebungen zur Gewinnung von Informationen über eine Population, einen Gegenstand oder ein Phänomen. Sie dienen der Quantifizierung von Merkmalen, Meinungen oder Verhaltensweisen und spielen eine zentrale Rolle in Sozial-, Wirtschafts- und Gesundheitsforschung. Grundsätzlich werden sie als Befragungen durchgeführt; zwei Hauptformen unterscheiden sich durch den Datentyp: quantitative Erhebungen mit standardisierten Fragebögen oder Skalen und qualitative Erhebungen wie halbstrukturierte Interviews oder Fokusgruppen. Mischformen kombinieren Elemente beider Ansätze.

Die Planung umfasst das Stichprobendesign, das die Repräsentativität der Ergebnisse beeinflusst. Probabilistische Stichproben ermöglichen allgemeine Aussagen

Oberziele der Erhebung liegen in der Deskriptiv- und Inferenzstatistik, in der Vergleichbarkeit zwischen Gruppen sowie in

Chancen und Herausforderungen: Bei gut geplanten Verfahren liefern Erhebungen belastbare Aussagen; Herausforderungen sind Kosten, Umfrageraten, Nonresponse,

über
die
Grundgesamtheit,
nicht-probabilistische
Stichproben
werden
oft
für
explorative
oder
spezialisierte
Fragestellungen
eingesetzt.
Wichtige
Prozessschritte
sind
Fragebogendesign,
Pretests,
Datenerhebung,
Datenbereinigung
und
gegebenenfalls
Gewichtung,
um
Verzerrungen
auszugleichen.
Die
Qualität
hängt
von
Zuverlässigkeit
(Reliabilität)
und
Messvalidität
ab.
der
Trendbeobachtung.
Typische
Einsatzgebiete
sind
politische
Meinungsforschung,
Markt-
und
Sozialforschung,
Bildungs-
und
Gesundheitsforschung
sowie
Bevölkerungs-
oder
Verwaltungsstatistiken.
sozial
erwünschte
Antworten
und
methodische
Verzerrungen.
Ethik
und
Datenschutz
spielen
eine
zentrale
Rolle:
informierte
Einwilligung,
Vertraulichkeit,
Anonymisierung
und
Beachtung
des
Datenschutzes
(DSGVO).
Ergebnisse
werden
typischerweise
mit
Kennzahlen,
Grafiken
und
Berichten
veröffentlicht,
oft
in
gewichteten
Analysen,
um
Stichprobenfehler
zu
korrigieren.