Formatstabilisierung
Formatstabilisierung bezeichnet in der Informationstechnik und digitalen Archivierung den Prozess, sicherzustellen, dass Inhalte in einem definierten Format interpretiert, gelesen und über längere Zeit hinweg kompatibel bleiben. Ziel ist die Vermeidung von Inkompatibilitäten, Datenverlust und Interpretationsfehler, die durch wechselnde Software, Betriebssysteme oder Hardware entstehen können. Dazu gehört auch die Sicherung der Transkodierungskompatibilität, sodass Darstellungen und Metadaten konsistent bleiben.
Im Kontext der digitalen Langzeitarchivierung wird Formatstabilisierung oft mit der Verwendung offener, dokumentierter Formate, zuverlässiger Metadaten
Wichtige Maßnahmen umfassen die Auswahl stabiler Formate (z. B. offene, standardisierte Spezifikationen), Dokumentation der Formatversionen, Validierung
Die Herausforderungen liegen in proprietären oder stark komplexen Formaten, bei denen Spezifikationen unvollständig sind oder sich
Anwendungsfelder sind Bibliotheken, Museen, Forschungseinrichtungen, Verlage und Ämter, die langfristige Zugänglichkeit sicherstellen müssen. Typische Beispiele sind