Entzündungssymptomen

Entzündungssymptome sind die typischen Reaktionen des Körpers auf Gewebeschäden, Infektionen oder reizende Substanzen. Entzündungen sind eine natürliche Abwehrreaktion, die Zellen in den betroffenen Bereich zieht, Schadstoffe abbaut und die Heilung unterstützt. Sie können lokal auftreten oder den ganzen Körper betreffen.

Lokale Zeichen sind Rötung, Wärme, Schwellung, Schmerz und Funktionsstörung. In der Fachsprache werden Rubor, Calor, Tumor, Dolor und Functio laesa genannt. Die Ausprägung hängt von Ort, Ursache und Intensität der Gewebeschädigung ab.

Verlauf und Ursachen: Akute Entzündungen entstehen durch Infektionen, Verletzungen oder reizende Substanzen. Chronische Entzündungen entstehen bei anhaltenden Reizen, wiederholten Infektionen oder Autoimmunprozessen und können zu Gewebeschäden und Funktionsverlust führen. Systemische Begleitzeichen können Fieber, Müdigkeit oder Abgeschlagenheit sein.

Diagnostik und Behandlung: Die Abklärung erfolgt durch Anamnese, körperliche Untersuchung, Labordiagnostik und ggf. bildgebende Verfahren. Die Behandlung richtet sich nach Ursache und Ziel ist Linderung von Symptomen, Beseitigung des Auslösers und Unterstützung der Heilung. Optionen umfassen Ruhigstellung, Kühlung, NSAR und gegebenenfalls Antibiotika oder immunmodulierende Therapien.

Wann ärztliche Abklärung: Bei anhaltenden Schmerzen, zunehmender Rötung oder Schwellung, Fieber oder Verschlechterung der Funktion sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Notfälle sind z. B. starke Brustschmerzen, Atemnot oder Verwirrung, die sofort behandelt werden müssen.