Datensouveränität
Datensouveränität bezeichnet das Prinzip, dass Akteure – insbesondere Einzelpersonen, Organisationen und Staaten – die Kontrolle über Daten, die sich auf sie beziehen, in einem rechtlich bestimmten Rahmen ausüben. Sie umfasst die Erhebung, Speicherung, Verarbeitung, Weitergabe und Nutzung von Daten sowie die Governance darüber. Der Begriff wird auf verschiedenen Ebenen verwendet: als individuelle Datensouveränität (informational self-determination), als organisatorische Datensouveränität (Unternehmen oder Institutionen govern their own data) und als nationale Datensouveränität (Recht und Politik zur Steuerung datenbezogener Aktivitäten im Staatsgebiet).
Im Datenschutz spielt Datensouveränität eine zentrale Rolle: Dateninhaber haben rights of access, Berichtigung, Löschung und Datenübertragbarkeit;
Politische Debatten betonen oft die Spannung zwischen Datensouveränität und freiem Datenfluss, was zu Maßnahmen wie Datenlokalisierung
Beispiele für unterschiedliche Ausprägungen gibt es weltweit: EU mit GDPRgrundlagen, das UK-GDPR-System, China mit dem Personal