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Datenerfassungsmethoden

Datenerfassungsmethoden bezeichnet die systematische Erhebung von Daten zur Beantwortung wissenschaftlicher, technischer oder administrativer Fragestellungen. Sie unterscheiden sich nach dem Ursprung der Daten in Primärdaten, die speziell für eine Fragestellung erhoben werden, und Sekundärdaten, die aus bestehenden Quellen stammen.

Zu den Primärmethoden gehören Befragung, Beobachtung, Messung und Experimente. Befragungen nutzen standardisierte Fragebögen oder Interviews und

Sekundärdaten umfassen bereits verfügbare Datensätze wie amtliche Statistiken, Verwaltungsdaten, Archivmaterial oder frühere Studien. Sie eignen sich

Wichtige Qualitätskriterien sind Reliabilität (Zuverlässigkeit der Messung), Validität (Gültigkeit der Messung) und Objektivität (Unabhängigkeit des Ergebnisses

können
persönlich,
telefonisch
oder
online
erfolgen.
Beobachtung
erfasst
Verhalten
in
natürlichen
oder
kontrollierten
Umgebungen,
oft
strukturiert
oder
teilstrukturiert.
Messungen
verwenden
Instrumente
oder
Skalen
zur
Quantifizierung
von
Merkmalen.
Experimente
manipulieren
systematisch
Variablen
und
kontrollieren
Störfaktoren,
häufig
mit
Randomisierung
und
Kontrollgruppen,
um
kausale
Effekte
abzuleiten.
für
Sekundäranalysen,
Meta-Analysen
oder
Langzeitvergleiche,
bieten
jedoch
oft
Einschränkungen
durch
Datensatzstrukturen
oder
fehlende
Kontextinformationen.
von
der
Person
des
Forschenden).
Ethik
spielt
eine
zentrale
Rolle:
Datenschutz,
informierte
Zustimmung,
Anonymisierung
und
Transparenz
bei
der
Quellenangabe.
Die
Wahl
der
Methode
hängt
von
Forschungszielen,
Ressourcen,
Stichprobengröße
und
ethischen
Vorgaben
ab.