Bodensalinität
Bodensalinität bezeichnet den Gehalt löslicher Salze in der Bodenlösung. In der Praxis wird sie häufig durch den elektrischen Leitwert der Bodenlösung gemessen (ECe). Je höher der ECe-Wert, desto salziger ist der Boden. Als grober Richtwert gilt: ECe über 4 dS/m deutet in der Regel auf salzhaltige Böden hin; der konkrete Einfluss hängt jedoch von Bodentyp, Pflanzenart und Bewässerungssituation ab.
Ursachen und Entstehung: Bodensalinität entsteht durch natürliche Prozesse, etwa in Trockengebieten oder Küstenregionen, wo salzhaltiges Grundwasser
Auswirkungen: Hohe Salinität reduziert die Verfügbarkeit von Wasser für Pflanzen durch osmotischen Druck, was zu Wasserstress
Messung und Management: Zusätzlich zu ECe werden häufig SAR (Sodium Adsorption Ratio) oder ESP gemessen, um
Bedeutung: Bodensalinität ist weltweit in trockenen und halbtrockenen Regionen ein zentrales Bodenproblem, das Landwirtschaft, Ökosysteme und