Home

Betriebsmittelbedarfe

Betriebsmittelbedarfe bezeichnet den Bedarf an Betriebsmitteln – also technischen Anlagen, Maschinen, Werkzeugen, Vorrichtungen, Mess- und Prüfeinrichtungen sowie Transport- und Einrichtungen –, die zur Durchführung geplanter Fertigungsaufträge erforderlich sind. Sie unterscheiden sich vom Materialbedarf (Rohstoffe, Halbfabrikate) und vom Personalbedarf.

Die Ermittlung der Betriebsmittelbedarfe erfolgt aus Stücklisten, Arbeitsplänen und Routen (Routings). Pro Einheit werden benötigte Maschinenstunden,

Im Produktionsplanungsprozess spielen Betriebsmittelbedarfe eine zentrale Rolle, insbesondere im Kapazitätsmanagement. Mittels Capacity Requirements Planning (CRP) wird

Die Betriebsmittelbedarfe beeinflussen die Durchlaufzeiten, die Auslastung der Anlagen und die Gesamteffizienz der Produktion. Fehlende oder

Zur Steuerung gehören Instandhaltung, Kalibrierung, Ersatzteilmanagement und ggf. Beschaffung, Vermietung oder Outsourcing von Betriebsmitteln. In ERP-Systemen

Rüst-
und
Bearbeitungszeiten
sowie
Prüfdauern
ermittelt.
Zusätzlich
fließen
Kapazitätsdaten
der
Arbeitszentren,
Ausfallzeiten,
Wartungspläne,
Schichtmodelle
und
Losgrößen
in
die
Berechnung
ein.
Dabei
werden
auch
Sicherheits-
und
Pufferzeiten
berücksichtigt,
um
Schwankungen
abzudecken.
der
ermittelte
Bedarf
gegen
verfügbare
Kapazität
der
Betriebsmittel
abgeglichen,
um
Engpässe
zu
identifizieren
und
Termine
zu
steuern.
Relevante
Daten
umfassen
Stammdaten
der
Betriebsmittel,
Auslastung,
Wartungsintervalle,
Zuverlässigkeit,
Instandhaltungsbedarf
sowie
Ersatzteilverfügbarkeit.
unzureichende
Betriebsmittel
können
Stillstandzeiten
und
Verzögerungen
verursachen,
während
ausreichende
Verfügbarkeit
und
gute
Wartung
die
Termintreue
erhöhen.
werden
Betriebsmittelbedarfe
mit
Material-
und
Kapazitätsplanung
verknüpft,
um
eine
koordinierte
Ressourcensteuerung
sicherzustellen.
Beispiele
sind
Drehmaschinen,
Fräsmaschinen,
Prüfinstrumente,
Werkzeuge
und
Transportmittel.