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Kapazitätsmanagement

Kapazitätsmanagement ist der Prozess der Planung, Steuerung und Optimierung der Leistungsfähigkeit von Ressourcen, um Nachfrage zu erfüllen und Kosten zu kontrollieren. Ziel ist ausreichende Kapazitäten, ohne Überkapazitäten, bei guter Qualität, Lieferzeit und Servicelevel.

Anwendungsfelder: In der Produktion umfasst es langfristige Kapazitätsplanung von Anlagen, Infrastruktur und Personal sowie kurzfristige Einsatzplanung.

Typischer Prozess: Datenerhebung (Nachfrage, Nutzung, Auslastung), Bedarfs- und Kapazitätsprognose, Modellierung und Szenarioanalyse, Entscheidungsfindung (Investition, Outsourcing, Überstunden,

Kennzahlen: Kapazitätsauslastung, Durchsatz, Durchsatzzeit, Servicelevel, OEE, Kapazitätsreserven, Total Cost of Ownership der Kapazität. Ziele: Kostenoptimierung bei

Organisation: Ein Kapazitätsmanager oder ein Kapazitätsplanungsteam arbeitet mit Produktion, Vertrieb, Finanzwesen und IT zusammen und berichtet

Beispiele: saisonale Nachfrageschwankungen erfordern flexible Kapazität; Cloud-Umgebungen nutzen Auto-Skalierung; Krankenhäuser planen Betten- und Personalreserven.

In
Dienstleistungen
und
Einzelhandel
geht
es
um
Personal-
und
Ressourcenplanung,
Scheduling
und
Wartezeitreduktion.
Im
IT-Bereich
bedeutet
es
prognostizierte
und
überwachte
Leistungsfähigkeit
von
IT-Infrastruktur,
Anwendungen
und
Services,
oft
im
Rahmen
von
ITIL.
Prozessoptimierung),
Umsetzung
und
Überwachung.
Methoden:
Kapazitätsglättung,
Level-
oder
Chase-Strategien,
Engpassanalyse,
Queuing-Theorie,
Simulation,
Optimierung.
Tools:
ERP-/MES-Systeme,
Cloud-Management,
Virtualisierung,
Monitoring-Plattformen.
ausreichender
Verfügbarkeit
und
Minimierung
von
Engpässen.
an
das
Management.
Governance,
klare
Verantwortlichkeiten
und
regelmäßige
Planprüfungen
sind
wichtig.
Risiken:
Unter-
oder
Überkapazität,
volatile
Nachfrage,
Störungen.