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Überkapazität

Überkapazität bezeichnet eine anhaltende Situation, in der das Produktionsvolumen einer Branche, eines Unternehmens oder einer Volkswirtschaft die nachgefragte Menge übersteigt. Sie geht oft mit einer niedrigen Kapazitätsauslastung einher. Die Kapazitätsauslastung wird üblicherweise als Verhältnis der tatsächlich genutzten Produktionskapazität zur installierten Gesamtkapazität gemessen.

Ursachen für Überkapazität sind vielfältig: zyklische Nachfrageschwankungen, struktureller Wandel, fehlerhafte oder zeitlich versetzte Investitionen, technologischer Fortschritt

Zu den wirtschaftlichen Auswirkungen gehören fallende Preise, geringere Gewinnmargen, Investitionszurückhaltung, höhere Stückkosten und im länger andauernden

Maßnahmen zur Reduktion von Überkapazitäten reichen von Nachfrageschüben und Restrukturierungsprogrammen bis hin zur Konsolidierung von Unternehmen

Historisch ist Überkapazität vor allem in kapitalintensiven Industrien wie der Stahl-, Chemie- oder Bauwirtschaft zu beobachte.

sowie
intensiver
globaler
Wettbewerb.
Wenn
Investitionen
zu
früh
oder
zu
stark
erfolgen,
kann
die
Nachfrage
hinter
dem
Angebot
zurückbleiben
und
Kapazitäten
bleiben
ungenutzt.
Fall
Entlassungen
oder
Betriebsschließungen.
Auf
Seiten
der
Unternehmen
kann
Überkapazität
zu
Restrukturierungen,
Portfolioanpassungen
oder
Standortverlagerungen
führen.
oder
zur
Anpassung
der
Produktion
an
veränderte
Märkte.
In
manchen
Sektoren
werden
auch
Exportförderung
oder
Subventionsprogramme
genutzt,
um
Kapazitäten
effizienter
zu
nutzen.
Sie
kann
sowohl
konjunkturbedingt
als
auch
dauerhaft
durch
strukturelle
Veränderungen
ausgelöst
werden.