Behandlungsnetzes
Behandlungsnetzes bezeichnet ein koordiniertes Netzwerk aus gesundheitlichen Leistungserbringern, Einrichtungen und Informationssystemen, das darauf abzielt, Behandlungen patientenzentriert über verschiedene Versorgungsstufen hinweg zu planen, durchzuführen und zu kontrollieren. Typische Bestandteile sind ambulante Ärzte, Kliniken, Pflegedienste, Therapeuten, Apotheken sowie digitale Systeme wie elektronische Patientenakten, Telemedizin-Plattformen und Entscheidungsunterstützung. Die Hauptziele sind Kontinuität der Versorgung, Vermeidung von Doppeluntersuchungen, bessere Abstimmung von Diagnostik und Therapie sowie effizientere Ressourcennutzung.
Governance und Finanzierung umfassen vertragliche Rahmenwerke, Qualitätsstandards, fallbezogene Koordination und integrierte Vergütungsmodelle. Daten- und Datenschutz spielen
Herausforderungen ergeben sich aus technischer Interoperabilität, Datenschutzanforderungen, Investitionsbedarf, Akzeptanz unterschiedlicher Akteure sowie regionalen Varianzen in der
Anwendungsbereiche umfassen chronische Erkrankungen, Onkologie, Palliativversorgung und geriatrische Langzeitbetreuung. Der Erfolg eines Behandlungsnetzes hängt von klarer