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patientenzentriert

Patientenzentriert bezeichnet ein Versorgungsprinzip im Gesundheitswesen, bei dem die Wünsche, Werte und Bedürfnisse des Patienten im Mittelpunkt stehen. Entscheidungen erfolgen gemeinsam, Informationen werden bereitgestellt, Autonomie und Selbstbestimmung werden respektiert.

Kernmerkmale sind Respekt vor Autonomie, partnerschaftliche Entscheidungsfindung (Shared Decision Making), umfassende Aufklärung, empathische Kommunikation, Kontinuität der

Die Umsetzung umfasst offene Gespräche, ausreichend Zeit für Fragen, den Einsatz von Entscheidungshilfen, individuelle Behandlungspläne, interdisziplinäre

Zu den potenziellen Nutzen gehören höhere Zufriedenheit, bessere Therapietreue, verbesserte Lebensqualität und potenziell effizientere Ressourcennutzung. Die

Herausforderungen sind Zeitdruck und Personalknappheit, Schulungsbedarf, Organisationskultur, Vergütungsstrukturen, Sprach- und Gesundheitskompetenzbarrieren sowie Ungleichheiten beim Zugang und

Zur Qualitätssicherung dienen patientenorientierte Messinstrumente wie PREMs, patientenberichtete Ergebnisse und Prozessindikatoren. Weltweit fördern WHO und OECD

Versorgung
und
die
Einbeziehung
von
Familie
oder
Bevollmächtigten,
soweit
gewünscht.
Teams,
koordinierte
Versorgung
über
Sektoren
hinweg
sowie
Datenschutz
und
informierte
Einwilligung.
Auswirkungen
variieren
je
nach
Kontext,
Messmethode
und
Gesundheitsbereich.
Übergängen
zwischen
Einrichtungen.
das
Konzept;
im
deutschsprachigen
Raum
spricht
man
von
patientenzentrierter
bzw.
personenzentrierter
Versorgung.