Außenbereiche

Außenbereiche bezeichnet im Bau- und Immobilienwesen die Außenflächen eines Gebäudes oder einer Anlage, die sichtbar und nutzbar sind. Dazu gehören Höfe, Terrassen, Balkone, Gärten, Plätze, Wege und oft auch Freiflächen rund um eine Einrichtung wie ein Hotel, eine Büroanlage oder ein Verkehrsknotenpunkt. Der Begriff umfasst private wie öffentlich zugängliche Bereiche und grenzt sich von Innenbereichen ab.

Zu den typischen Außenbereichen zählen Innenhöfe, Terrassen, Balkone, Patios, Gärten, Grünanlagen, Vorplätze, Spazierwege und Freiflächen. Sie dienen der Erschließung, dem Aufenthalt, der Freizeit und der Außenverpflegung. Außenbereiche können öffentlich zugänglich sein oder nur bestimmten Nutzern vorbehalten bleiben.

Planung und Gestaltung berücksichtigen Klima, Sonneneinstrahlung, Wind, Akustik, Sichtschutz, Barrierefreiheit, Sicherheit und Pflegeaufwand. Typische Gestaltungselemente sind Beläge, Sitzgelegenheiten, Beleuchtung, Beschattung, Begrünung, Drainage und wetterfeste Materialien. Eine gute Verbindung zum Innenraum, Orientierungshilfen und angemessene Barrierefreiheit sind wichtige Kriterien.

Nutzungen reichen von Erholung, informeller Kommunikation und Outdoor-Arbeit bis zu Veranstaltungen, Gastronomie im Außenbereich und Spiel- bzw. Freizeitflächen in Schulen oder Wohnanlagen. Außenbereiche spielen außerdem eine zentrale Rolle bei der Orientierung rund um das Gebäude und der sogenannten Umlenkung von Passanten.

Pflege, Sicherheit und Regulierung: Eigentümer oder Facility-Management sind für Reinigung, Pflege, Winterdienst, Instandhaltung und Sicherheitskonzepte verantwortlich. Rechtliche Vorgaben betreffen Baurecht, Brandschutz, Barrierefreiheit, Umwelt- und Lärmschutz sowie Nutzungsregeln, die je nach Kontext variieren können.

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