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Pflegeaufwand

Pflegeaufwand bezeichnet den zeitlichen und sachlichen Aufwand, der erforderlich ist, um eine Person zu betreuen, die aufgrund von Alter, Krankheit oder Behinderung Unterstützung benötigt. Er umfasst Hilfen bei alltäglichen Aktivitäten, körperliche Unterstützung, medizinische oder pflegerische Maßnahmen und die notwendige Beaufsichtigung oder Anleitung.

Zu den typischen Bestandteilen gehören Unterstützung bei Aktivitäten des täglichen Lebens (Körperpflege, Ernährung, Mobilität), Hilfe im

Die Bewertung des Pflegeaufwands erfolgt in der Praxis oft durch eine formale Einstufung des Pflegebedarfs. In

Herausforderungen ergeben sich aus der Variabilität des Bedarfs. Pflegeaufwand kann tagtäglich schwanken und über längere Zeiträume

Haushalt
(Einkauf,
Kochen,
Aufräumen),
Medikamenten-
oder
Therapiebegleitung
sowie
die
Überwachung
gesundheitlicher
Parameter.
Ebenfalls
zum
Pflegeaufwand
gehört
die
psychische
Unterstützung
und
die
Koordination
von
Terminen
oder
externen
Pflegediensten.
vielen
Systemen
wird
der
Bedarf
in
Pflegegrade
oder
ähnliche
Kategorien
eingeteilt,
die
den
Umfang
der
benötigten
Hilfe,
den
Zeit-
und
Personalaufwand
sowie
kognitive
oder
psychische
Unterstützungsbedarfe
berücksichtigen.
Die
Ergebnisse
beeinflussen
Leistungsansprüche
der
Pflegeversicherung,
die
Planung
von
formalen
Pflegediensten
und
die
Unterstützung
für
informelle
Pflegepersonen
im
Umfeld
der
pflegebedürftigen
Person.
hinweg
unterschiedlich
ausfallen.
Unterschiede
in
Wohnsituation,
verfügbarem
Unterstützungsangebot
und
kulturellen
Erwartungen
beeinflussen
ebenfalls
die
Ermittlung
und
die
Zuweisung
von
Ressourcen.
Trotz
dieser
Unsicherheiten
dient
die
Erfassung
des
Pflegeaufwands
der
Planung
von
Versorgung,
Entlastung
und
Qualität
der
Pflege.