Anwendungsdaten
Anwendungsdaten bezeichnet alle Daten, die von einer Softwareanwendung erzeugt, gespeichert und verarbeitet werden, um deren Funktion zu ermöglichen, zu personalisieren oder den Arbeitsablauf zu unterstützen. Sie entstehen während der Nutzung der Anwendung und dienen deren Aufgabenbewältigung. Gegenüber Systemdaten des Betriebssystems, Protokollen der Plattform oder dem Quellcode unterscheiden sich Anwendungsdaten durch ihren Zweck: Sie dienen der Nutzung der Anwendung und nicht der Systemverwaltung.
Typen von Anwendungsdaten umfassen Konfigurationsdaten (Einstellungen, Präferenzen), benutzergenerierte Inhalte (Dokumente, Nachrichten, Medien), Sitzungsdaten (Login-Status, temporäre Informationen
Speicherung und Architektur: Anwendungsdaten können in relationalen oder NoSQL-Datenbanken, als Dateien oder in Cloud-Speichern abgelegt werden.
Lebenszyklus: Der Umgang mit Anwendungsdaten umfasst Erstellung, Änderung, Versionierung und Migrationen; Aufbewahrung, Archivierung und Löschung gemäß
Sicherheit und Datenschutz: Falls Anwendungsdaten personenbezogene Informationen enthalten, gelten Datenschutzvorgaben (z. B. DSGVO). Dazu gehören Zweckbindung,
Hinweis: In einigen Betriebssystemen existiert der Begriff Anwendungsdaten auch als spezieller Ordner (z. B. AppData unter