Übersetzungsentscheidungen
Übersetzungsentscheidungen bezeichnet den Prozess, bei dem Übersetzerinnen und Übersetzer während der Textübertragung zwischen Sprachen bewusste Wahlmöglichkeiten treffen. Sie betreffen Lexikonwahl, Satzstruktur, Stil, Tonfall sowie kulturelle Anpassungen, Anmerkungen und ggf. Hinzufügungen oder Auslassungen, um Sinn, Verständlichkeit und Funktion des Zieltextes zu gewährleisten.
Die Entscheidungen hängen von Faktoren ab, wie dem Texttyp (literarisch, technisch, juristisch, audiovisuelle Medien), der vorgesehenen
Typische Entscheidungsarten umfassen Treue zum Ausgangstext vs. Lesbarkeit, Domestizierung (Domestication) bzw. Fremdheitserhaltung (Foreignization), Explikation oder Implikation,
In der Übersetzungswissenschaft dienen Konzepte wie funktionale Äquivalenz, Skopostheorie und normbasierte Ansätze (Nord, House, Venuti) als
Auswirkungen der Übersetzungsentscheidungen reichen von Verständlichkeit und kultureller Plausibilität bis zu Ethik, Transparenz und Reproduzierbarkeit. Professionell