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sauerstoffarmem

Der Begriff sauerstoffarm (im Dativ sauerstoffarmem) beschreibt in Fachtexten Zustände, in denen der Gehalt an gelöstem Sauerstoff gering ist. Er wird vor allem in Umweltwissenschaften, Bodenkunde und der Aquaristik verwendet, um Situationen zu kennzeichnen, in denen Organismen nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Gelöster Sauerstoff (DO) variiert je nach Umfeld: In vielen Süßwassergewässern gilt ein DO-Wert unter 2 mg/L als hypoxisch; in Salzwasserkörpern können auch geringere Sättigungen problematisch sein, besonders bei hohen Temperaturen.

Ursachen sauerstoffarmer Bedingungen sind unter anderem Eutrophierung durch Nährstoffe, intensiver organischer Abbau, begrenzte Gasdurchmischung und Temperaturerhöhung,

Auswirkungen auf Organismen: Aerobe, also sauerstoffabhängige Arten, leiden; Fische können Stress erfahren oder sterben, während anaerobe

Messung und Management: Die Messung des DO-Werts gehört zur Standardpraxis in Umweltüberwachung und Aquakultur. Zur Verbesserung

Begriffe verwandter Bereiche: Hypoxie, Anoxie, Dysbalance im Ökosystem. Der Ausdruck verweist auf einen breiten Kontext, in

die
die
Sauerstofflöslichkeit
senken.
Stratifikation
von
Gewässern
kann
dazu
führen,
dass
in
tieferen
Schichten
wenig
oder
kein
Sauerstoff
nachgebild
wird.
Mikroorganismen
in
den
betroffenen
Zonen
dominieren.
Es
können
außerdem
unerwünschte
Substanzen
wie
Ammonium
oder
Schwefelwasserstoff
entstehen.
der
Sauerstoffversorgung
werden
Belüftung,
Durchmischung,
Reduktion
von
Nährstoffen
oder
Schatten-
und
Kühlungsmaßnahmen
eingesetzt,
um
die
Temperatur
zu
senken
und
die
Sauerstoffsättigung
zu
erhöhen.
dem
Sauerstoffarmut
ökologische
und
industrielle
Prozesse
beeinflusst.