pyloriInfektion
pyloriInfektion bezeichnet eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori, das die Magenschleimhaut besiedelt. Viele Träger sind asymptomatisch, doch die Infektion kann eine chronische Gastritis verursachen und Ulzera begünstigen. Langfristig erhöht sie das Risiko für Magenkrebs und MALT-Lymphome.
Übertragung erfolgt meist von Mensch zu Mensch, oft durch oralen oder fäkal-orialen Kontakt, häufig bereits im
Symptome sind oft unspezifisch oder fehlen. Wenn vorhanden, treten Bauchschmerzen, Blähungen, Aufstoßen, Übelkeit oder Sodbrennen auf.
Diagnostik: Atemtest mit Urease, Stuhlantigentest, Endoskopie mit Gewebeproben; Serologie wird seltener eingesetzt. Die Wahl hängt von
Behandlung: Eradikationstherapie meist als Protonenpumpenhemmer kombiniert mit zwei Antibiotika oder Quadruple-Therapie bei Resistenz. Therapiedauer typischerweise 10–14
Komplikationen: Peptische Ulzera, chronische Gastritis, Magenschleimhautatrophie, intestinales Metaplas, Magenkarzinom und MALT-Lymphom.
Prävention: keine allgemeine Impfung verfügbar; Prävention schließt Hygiene, sorgfältige Antibiotika-Verordnung und Vermeidung unnötiger Behandlung ein. Forschung