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Resistenz

Resistenz bezeichnet die Fähigkeit eines Organismus, eines Stoffes oder eines Systems, den Auswirkungen eines bestimmten Reizes, Wirkstoffs oder Umweltfaktors zu widerstehen. In der Biologie wird der Begriff häufig im Zusammenhang mit Resistenz gegen antimikrobielle Mittel und Pflanzenschutzmittel verwendet, aber auch bei Material- und Verhaltensresistenz.

Biologische Resistenz gegen Antimikrobien: Bei Erregern wie Bakterien, Viren oder Pilzen entsteht Resistenz, wenn genetische Veränderungen

Pflanzliche und tierische Resistenz: In Landwirtschaft und Gartenbau gibt es angeborene oder selektionierte Resistenz gegen Krankheiten

Material- und Grenzresistenz: Resistenz kann sich auch auf Materialien beziehen, etwa Korrosionsresistenz, chemische Stabilität oder Temperatur-

Erkennung und Gegenmaßnahmen: Resistenz wird in der Medizin durch Empfindlichkeitsprüfungen gemessen, z. B. die Bestimmung der

oder
der
Erwerb
von
Widerstandsgenen
die
Empfindlichkeit
gegenüber
einem
Mittel
verringern.
Typische
Mechanismen:
Enzymatische
Inaktivierung
des
Wirkstoffs,
Zielveränderung,
vermehrter
Ausstoss
oder
verminderter
Wirkstoffeintritt,
sowie
Bildung
von
Biofilmen.
Resistenz
entsteht
vor
allem
durch
unsachgemäße
Anwendung,
zu
niedrige
Dosen,
schlechte
Hygiene
und
fehlende
Kontrollen.
oder
Schädlinge.
Züchtung,
Resistenzgene
und
integrierter
Pflanzenschutz
helfen,
Resistenz
zu
erhalten
und
Resistenzentwicklung
zu
verlangsamen.
und
Verschleißbeständigkeit.
In
der
Technik
wird
Resistenz
oft
systematisch
getestet,
um
Eignung
für
bestimmte
Anwendungen
zu
bestimmen.
Mindesthemmstoffkonzentration
(MIC)
und
klinische
Breakpoints.
Gegenmaßnahmen
umfassen
Antimicrobial
Stewardship,
angemessene
Dosierung,
Kombinationstherapien,
Hygiene,
Überwachung
und
Entwicklung
neuer
Therapien.