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modellspecifikation

Modellspezifikation bezeichnet die systematische Festlegung der Ziele, des Umfangs und der Struktur eines Modells. Sie dient dazu, ein gemeinsames Verständnis darüber zu schaffen, welche Fragen das Modell beantworten soll, welche Randbedingungen gelten und wie der Aufwand gemessen wird. Sie kommt in wissenschaftlichen Analysen, maschinellem Lernen, Simulationen, Wirtschafts- und Ingenieurmodellen zum Einsatz.

Eine Modellspezifikation umfasst typischerweise: Zielsetzung, Anwendungsfall und Systemgrenze; Datenlage, Eingangsgrößen und Messgrößen; Modelltyp, Variablen, Parameterisierung und

Der Erstellungsprozess erfolgt meist iterativ mit Stakeholdern, gehört zu Design- bzw. Architekturphasen, und wird in einer

Beispiele: In Maschinellem Lernen definiert sie Zielvariable, Merkmale, Modelltyp, Lernalgorithmus, Hyperparameter und Bewertungsmetriken. In Prozess- oder

Annahmen;
Anforderungen
an
Genauigkeit,
Zuverlässigkeit
und
Rechenaufwand;
Prüf-
und
Validierungskriterien;
Schnittstellen,
Datenformate
und
Integrationspunkte;
Dokumentation,
Reproduzierbarkeit,
Versionierung
und
Änderungsmanagement.
Spezifikationsdokumentation
festgehalten.
Die
Spezifikation
dient
als
Referenz
für
Implementierung,
Tests
und
regelmäßige
Updates.
Sie
erhöht
Transparenz,
Nachvollziehbarkeit
und
Vergleichbarkeit
von
Modellen,
reduziert
Risiken
durch
Missverständnisse
und
erleichtert
Auditierbarkeit.
Systemsimulation
legt
sie
Grenz-
und
Detailstufe,
zeitliche
Auflösung,
Randbedingungen
und
Validierungspläne
fest.