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kognitivmotorischen

Kognitiv-motorische Prozesse bezeichnen die enge Wechselwirkung zwischen kognitiven Funktionen wie Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Arbeitsgedächtnis, Planung und Entscheidungsfindung und motorischer Steuerung und Ausführung von Bewegungen. Der Begriff wird vor allem in Psychologie, Neurowissenschaften, Bewegungswissenschaft und Rehabilitation verwendet, um zu beschreiben, wie kognitive Ressourcen das Lernen und die Ausführung motorischer Aufgaben beeinflussen, und wie motorische Erfahrung wiederum kognitive Prozesse beeinflussen kann.

Zentrale Merkmale sind die Integration sensorischer Informationen, die Planung und Programmierung von Bewegungen, die Steuerung der

Anwendungsgebiete umfassen Rehabilitation nach Gehirnverletzungen, Parkinson-Krankheit, Schlaganfall, Pädagogik, Sporttraining und Verkehrssicherheit. In der Forschung werden oft

Erhebungsmethoden reichen von Verhaltensmessungen (Reaktionszeit, Genauigkeit, Bewegungszeit) über kinematische Analysen bis zu neurophysiologischen Techniken (fMRI, EEG).

Ausführung
in
zeitlicher
Abhängigkeit
von
Umweltanforderungen
sowie
die
Fähigkeit,
Verhalten
flexibel
an
neue
Aufgaben
anzupassen.
Beim
Motorlernen
spielen
kognitive
Faktoren
eine
Rolle,
z.
B.
die
Nutzung
von
Zielwissen,
Strategiewahl,
Fehlererkennung
und
-korrektur.
Durch
Übung
kann
sich
die
kognitive
Belastung
verringern
und
automatische
Abläufe
entstehen,
insbesondere
bei
gut
geübten
Fertigkeiten.
Dual-Task-Paradigmen
eingesetzt,
um
die
Wechselwirkung
zwischen
kognitiven
Anforderungen
und
motorischer
Leistung
zu
untersuchen.
Die
kognitiv-motorische
Perspektive
betont
die
ganzheitliche
Betrachtung
motorischer
Fähigkeiten
im
Kontext
kognitiver
Ressourcen.