Motorlernen
Motorlernen bezeichnet den Prozess des Erwerbs, der Verbesserung und der Feinabstimmung motorischer Fertigkeiten durch Übung und Erfahrung. Es umfasst Veränderungen in der motorischen Repräsentation, der Bewegungsstrategie und der Kontrolle, die zu dauerhaft verbesserten Leistungen führen. Motorlernen ist grundlegend für sportliche Leistung, Rehabilitation, muskuläre Koordination und Alltagshandlungen und hängt von Aufgaben, Umwelt und individuellen Eigenschaften ab.
Zu den zentralen Theorien gehören das Drei-Phasen-Modell von Fitts und Posner (kognitiv, assoziativ, autonom), das Gentile-Framework
Praxis und Feedback sind entscheidend. Blockierte Praxis verursacht schnelle Anfänge, Randomisierung fördert späteres Transfervermögen. Konstante vs.
Neurale Grundlagen umfassen das Cerebellum (Fehlerkorrektur, Timing), Basalganglien (Sequenzen, Automatisierung), Motorkortex, prämotorische Areale und parietale Netzwerke.
Messung des Motorlernens erfolgt oft über Retentions- und Transfertests, Leistungs- oder Weg-Zeit-Kurven sowie die Analyse von
Wichtige Einflussfaktoren sind Alter, Motivation, Schlaf, Ermüdung, Aufgabenkomplexität, Aufgaben-Variabilität, Feedback-Strategien und gesundheitliche Faktoren. Praktische Anwendungen reichen