Zivilprozessordnungen
Zivilprozessordnungen sind die verfahrensrechtlichen Normen, die das gerichtliche Zivilverfahren in zivilrechtlich geprägten Rechtsordnungen regeln. Sie legen fest, welches Gericht zuständig ist, wie Verfahren eingeleitet werden, welche Parteien auftreten können und welche Vertretung zulässig ist. Weiter regeln sie den Ablauf des Verfahrens von der Klageerhebung über die Beweisaufnahme und mündliche Verhandlung bis zum Urteil sowie die Rechtsmittel, Kosten und die Vollstreckung von Entscheidungen.
In vielen Ländern existiert eine eigenständige Zivilprozessordnung, etwa in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Typische Inhalte
Zivilprozessordnungen unterscheiden sich in Details, bleiben jedoch dem grundsätzlichen Dualismus treu: Sie regeln das prozessuale Vorgehen,
Im europäischen Rechtsraum beeinflussen EU-Verordnungen und internationale Abkommen wie Zuständigkeit, Anerkennung und Vollstreckung von Urteilen. Gleichzeitig