Home

Dualismus

Dualismus bezeichnet in der Philosophie die Auffassung, dass die Wirklichkeit aus zwei grundlegend verschiedenen Arten von Substanzen oder Prinzipien besteht, typischerweise Geist und Materie. Der Substanzdualismus geht davon aus, dass Geist und Körper jeweils eigenständige Substanzen sind; der Geist kann unabhängig von materiellen Vorgängen existieren. Der bekannteste Vertreter ist René Descartes, der Körper und Geist als res extensa bzw. res cogitans betrachtete. Die zentrale Frage des Substanzdualismus ist das Interaktionsproblem: Wie kann eine nicht ausgedehnte geistige Substanz physische Aktionen im Körper verursachen und umgekehrt?

Eine weiterführende Form des Dualismus ist der Eigenschaftsdualismus. Hier werden mentale Eigenschaften als nicht-reduzierbare Eigenschaften einer

Dualismus wird oft als Gegenposition zum Monismus oder Physicalismus formuliert, der besagt, dass alle Phänomene letztlich

Kritik am Dualismus konzentriert sich auf das Interaktionsproblem, die Schwierigkeiten einer ontologischen Trennung und den Befund

physischen
Substanz
verstanden;
selbst
wenn
die
Substanz
materiell
ist,
besitzt
sie
mentale
Eigenschaften,
die
nicht
vollständig
durch
physikalische
Beschreibungen
erklärt
werden
können.
durch
physische
Prozesse
erklärbar
sind.
In
religiösen
oder
theistischen
Kontexten
kann
Dualismus
auch
die
Unterscheidung
zwischen
göttlichen
oder
geistigen
Prinzipien
und
der
materiellen
Welt
betonen.
der
kausal-physikalischen
Geschlossenheit
der
Umwelt.
Befürworter
führen
oft
pragmatische
oder
erkenntnistheoretische
Argumente
an,
um
die
Persistenz
des
Geistes
trotz
physischer
Beschreibungen
zu
verteidigen.