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Zielarchitekturen

Zielarchitekturen beschreibt den angestrebten zukünftigen Zustand der IT-Architektur eines Unternehmens oder Systems. Sie übersetzen strategische Ziele in konkrete Architekturbausteine, Schnittstellen, Architekturprinzipien und Qualitätsanforderungen. Als Gegenstück zur Ist-Architektur dient sie als Richtschnur für Planung, Beschaffung, Entwicklung und Betrieb und gibt Orientierung für Transformationsprogramme. Typische Inhalte einer Zielarchitektur umfassen die Ebenen Business, Daten, Anwendungen und Technologie, die angestrebten Prozesslandschaften, Datenmodelle, Integrationsarchitektur, Sicherheits- und Compliance-Anforderungen sowie Standardkomponenten und Schnittstellen.

Die Erstellung erfolgt im Rahmen etablierter Architekturmethoden. Von Bedeutung sind Business-Alignment, Architekturprinzipien und Referenzarchitekturen, modulare Gestaltung

Neben dem Zielbild wird oft eine Übergangsarchitektur und eine Roadmap beschrieben, die schrittweise von der Ist-

Beispiele: Eine Zielarchitektur für die Cloud-Migration könnte Cloud-Plattformen, Data-Governance, API-Governance und Sicherheitsmodelle definieren. Eine Zielarchitektur im

sowie
Wiederverwendbarkeit.
Zur
Visualisierung
werden
Modelle
wie
ArchiMate,
UML-Diagramme
oder
Architekturdiagramme
genutzt.
Ziel
ist
es,
Konsistenz
zwischen
Geschäftsstrategie
und
IT-Infrastruktur
herzustellen
und
eine
klare
Entscheidungsbasis
für
Investitionen
zu
liefern.
zur
Zielarchitektur
führt.
Diese
umfasst
Priorisierung,
Abhängigkeiten,
Risikobewertungen,
Migrationspfade
und
geschätzte
Termine.
Datenbereich
könnte
ein
einheitliches,
zentrales
Data
Warehouse
oder
Data-Lake-Schemata
sowie
Stammdatenmanagement
umfassen.
Zielarchitekturen
dienen
damit
als
Grundlage
für
Transformation,
Governance
und
Investitionsentscheidungen.