Datenbereich

Datenbereich bezeichnet in der Informatik einen zusammenhängenden Teil von Daten, der durch Start- und Endposition oder durch eine konkrete Begrenzung von Zeilen und Spalten definiert ist. In Tabellenstrukturen entspricht er oft einem rechteckigen Block, der als Einheit für Verarbeitung, Analyse oder Visualisierung dient.

In Tabellenkalkulationen wie Excel wird der Datenbereich häufig durch eine Zelladresse von der ersten bis zur letzten Zelle festgelegt (zum Beispiel A1:D20). Er dient als Quelle für Diagramme, Formeln oder Datenvalidierungen. Häufig lässt er sich als benannter Bereich speichern, um Referenzen stabil zu halten und Berechnungen unabhängig von der konkreten Zelladresse zu gestalten.

In Datenbanken und Abfragen bezieht sich der Begriff auf Wertebereiche innerhalb einer Spalte oder auf durch Abfragen definierte Sätze, die durch Operatoren wie BETWEEN oder durch Partitionierung festgelegt werden. Beispiele sind ein Alter zwischen 18 und 25 oder ein Datumsbereich vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023. Solche Bereiche dienen der Eingrenzung von Datensätzen für Analyse, Berichte oder Optimierung.

Praktische Aspekte umfassen die Sicherheit, dass der Bereich kontinuierlich und vollständig ist, sowie die Behandlung von Kopfzeilen, Leerräumen oder dynamisch wachsenden Daten. Dynamische Bereiche und benannte Referenzen helfen, Aktualität und Reproduzierbarkeit sicherzustellen, insbesondere bei regelmäßig aktualisierten Quellen.

Verwandte Begriffe sind Datensatz, Datenmenge, Zellbereich, Tabellenbereich, sowie Konzepte aus Filterung, Pivot-Tabellen und Visualisierung.