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Wüstenrennmaus

Wüstenrennmaus ist der in der deutschen Umgangssprache gebräuchliche Name für mehrere artenreiche Gruppen von kleinen bis mittelgroßen Nagetieren in der Unterfamilie Gerbillinae, die an trockene, wüstenartige Lebensräume angepasst sind. Taxonomisch gehören sie zur Ordnung Rodentia und zur Familie Muridae. Sie kommen in vielen Wüsten- und Halbwüstengebieten Afrikas, Asiens und angrenzender Regionen vor. Typische Merkmale sind ein längerer Hinterlauf, ein oft langer Schwanz mitunter mit großer Schwanzhaarbildung, große Ohren und ein sandfarben bis graues Fell, das der Tarnung in offenen Lebensräumen dient.

Lebensraum und Verhalten: Wüstenrennmäuse bewohnen Sand- und Steinwüsten, Dünengebiete und trockene Savannen. Sie graben umfangreiche Bausysteme,

Ernährung und Anpassungen: Die Nager ernähren sich vorwiegend vom Samen- und Pflanzenmaterial der trockenen Umgebung, nehmen

Fortpflanzung und Lebenszyklus: Fortpflanzung ist oft abhängig von Niederschlags- bzw. Nahrungsressourcen. Die Tragzeit liegt bei rund

Bezug zu Menschen: Die am häufigsten als Haustiere gehaltene Wüstenrennmausart ist die Mongolische Rennmaus (Meriones unguiculatus).

um
sich
vor
Hitze
zu
schützen
und
Wasser
zu
sparen.
In
der
Regel
sind
sie
taghell-aktiv
oder
dämmerungsaktiv,
wobei
viele
Arten
in
kühleren
Stunden
aktiver
sind.
Sie
besitzen
effiziente
Nieren,
die
Wasser
aus
der
Nahrung
extrahieren,
und
können
so
mit
minimaler
freier
Wasserversorgung
überleben.
Sozialverhalten
variiert
je
nach
Art;
einige
leben
in
Kolonien
oder
kleinen
Gruppen,
andere
sind
eher
solitär.
aber
auch
Insekten
zu
sich,
wenn
verfügbar.
Ihre
Verdauung
und
Stoffwechselwege
sind
an
geringe
Wasserzufuhr
angepasst,
und
sie
speichern
Nahrung
in
Vorratskammern.
20
bis
26
Tagen;
Wüstenrennmäuse
bringen
durchschnittlich
3
bis
8
Junge
pro
Wurf
zur
Welt.
Jungtiere
werden
nach
wenigen
Wochen
entwöhnt
und
erreichen
relativ
schnelle
Entwicklung.
Sie
gilt
als
sozial,
benötigt
ausreichend
Platz,
Beschäftigung
und
Artgenossen;
freie
Haltung
ohne
Gesellschaft
wird
in
der
Regel
nicht
empfohlen.
In
der
Forschung
und
Tierhaltung
wird
ihr
Verhalten
sowie
ihre
Anpassungsfähigkeit
an
aride
Umgebungen
untersucht.