Wüstenrennmaus
Wüstenrennmaus ist der in der deutschen Umgangssprache gebräuchliche Name für mehrere artenreiche Gruppen von kleinen bis mittelgroßen Nagetieren in der Unterfamilie Gerbillinae, die an trockene, wüstenartige Lebensräume angepasst sind. Taxonomisch gehören sie zur Ordnung Rodentia und zur Familie Muridae. Sie kommen in vielen Wüsten- und Halbwüstengebieten Afrikas, Asiens und angrenzender Regionen vor. Typische Merkmale sind ein längerer Hinterlauf, ein oft langer Schwanz mitunter mit großer Schwanzhaarbildung, große Ohren und ein sandfarben bis graues Fell, das der Tarnung in offenen Lebensräumen dient.
Lebensraum und Verhalten: Wüstenrennmäuse bewohnen Sand- und Steinwüsten, Dünengebiete und trockene Savannen. Sie graben umfangreiche Bausysteme,
Ernährung und Anpassungen: Die Nager ernähren sich vorwiegend vom Samen- und Pflanzenmaterial der trockenen Umgebung, nehmen
Fortpflanzung und Lebenszyklus: Fortpflanzung ist oft abhängig von Niederschlags- bzw. Nahrungsressourcen. Die Tragzeit liegt bei rund
Bezug zu Menschen: Die am häufigsten als Haustiere gehaltene Wüstenrennmausart ist die Mongolische Rennmaus (Meriones unguiculatus).