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Jungtiere

Jungtiere bezeichnet in der Biologie Tiere im frühen Entwicklungsstadium nach Geburt, Eiablage oder Schlüpfen. Der Begriff ist kein fest definiertes Taxon, sondern eine beschreibende Altersklasse, die je nach Art unterschiedlich lang dauern kann. Er umfasst Phasen von der Geburt oder dem Schlüpfen bis zur Unabhängigkeit oder bis zur Geschlechtsreife.

Typische Merkmale der Jungtierphase sind Abhängigkeit von der Mutter oder elterlicher Fürsorge, schnelles Wachstum, Lernprozesse und

Bezeichnungen für Jungtiere variieren je nach Tiergruppe. Mammalia verwenden oft Begriffe wie Kalb, Fohlen, Lamm oder

Ökologisch spielen Jungtiere eine zentrale Rolle in Populationen, da deren Überleben die Populationsdynamik maßgeblich beeinflusst. Die

In der Praxis werden Jungtiere in der Wissenschaft und Tierpflege systematisch beobachtet und gepflegt, um Entwicklungsabläufe,

der
schrittweise
Übergang
zu
eigener
Nahrungsaufnahme
und
Selbstständigkeit.
In
vielen
Arten
erfolgt
eine
Anfangsphase
der
Säuge-
oder
Brutpflege,
gefolgt
von
Entwöhnung,
ersten
Suchstrategien
nach
Nahrung
und
sozialem
Lernen.
Welpe;
Vögel
unterscheiden
Nestlinge
und
Jungvögel
oder
Flügge;
Fische
sprechen
von
Fry,
Amphibien
von
Tadpolem,
Reptilien
von
Schlüflingen
oder
Jungtieren.
Allgemein
spricht
man
auch
einfach
vom
Jungtier
oder
von
Jungtieren
einer
Art.
Sterblichkeit
in
den
ersten
Lebensphasen
ist
oft
hoch,
abhängig
von
Räuberdruck,
Nahrungangebot,
Wetter
und
elterlicher
Fürsorge.
Erkenntnisse
über
Entwicklung,
Wachstum
und
Verhalten
von
Jungtieren
sind
grundlegender
Bestandteil
von
Wildtierforschung,
Artenschutzprogrammen
und
der
tierischen
Haltung
in
Zoos
und
Forschungseinrichtungen.
Lernprozesse
und
gesundheitliche
Entwicklung
zu
verstehen
und
zu
unterstützen,
ohne
das
natürliche
Verhalten
unnötig
zu
beeinträchtigen.