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Geschlechtsreife

Geschlechtsreife bezeichnet in der Biologie den Entwicklungsabschnitt, in dem ein Individuum die Fähigkeit zur Fortpflanzung erlangt. Beim Menschen umfasst sie sowohl körperliche als auch sexuelle Veränderungen, die durch eine Zunahme von Sexualhormonen ausgelöst werden. Der Beginn variiert stark und hängt von genetischen Faktoren, Ernährung und Umwelt ab; typischerweise beginnt die Pubertät bei Mädchen im Alter von etwa 8 bis 13 Jahren und bei Jungen im Alter von etwa 9 bis 14 Jahren. Die Pubertät umfasst Gonadarche, die Aktivierung der Keimdrüsen, sowie Adrenarche, die Wirkung androgenveränderter Nebennierenrindenhormone. Der hormonelle Impulsweg läuft über den Hypothalamus (GnRH), die Hypophyse (LH, FSH) und schließlich die Gonaden, die Östrogen und/oder Testosteron produzieren.

Dadurch entwickeln sich sekundäre Geschlechtsmerkmale und der Körper wächst: Brustentwicklung und Menstruation bei Mädchen; Stimmwechsel, Wachstum

Abweichungen: Vorzeitige Pubertät wird als präcoce Pubertät bezeichnet, typischerweise vor acht Jahren bei Mädchen und vor

In anderen Tierarten bezeichnet der Begriff vergleichbar das Erreichen der Fortpflanzungsfähigkeit.

von
Brust-
und
Scham-/Körperbehaarung,
Muskelaufbau
bei
Jungen;
Wachstumsschub
und
weitere
Veränderungen
von
Geist
und
Verhalten
gehören
ebenfalls
dazu.
Die
Entwicklung
erfolgt
oft
stufenweise
nach
Tanner-Skala
I–V.
Die
Pubertät
endet,
wenn
die
Fortpflanzungsfähigkeit
erreicht
ist,
wobei
Fertilität
möglicherweise
erst
später
vollständig
gegeben
ist.
neun
Jahren
bei
Jungen.
Verzögerte
Pubertät
liegt
vor,
wenn
bis
in
die
frühen
Teenagerjahre
hindurch
keine
sichtbaren
Zeichen
auftreten.
Ursachen
reichen
von
genetischen
Faktoren
bis
zu
Erkrankungen
oder
Umweltfaktoren.