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Wasserdampfbarriere

Wasserdampfbarriere bezeichnet ein Material oder eine Bauteil-kombination mit sehr geringer Wasserdampf-Diffusionsfähigkeit, das in der Gebäudehülle eingesetzt wird, um den Durchtritt von Wasserdampf zu begrenzen. In der Fachsprache wird sie oft als Dampfsperre bezeichnet. Ziel ist es, das Eindringen von Feuchtigkeit aus dem Innenraum in wärmegedämmte Bauteile zu verhindern, Kondensation und Schimmelbildung zu vermeiden und die Dämmleistung langfristig zu schützen.

Einsatzgebiet und Funktionsweise: Die Barriere wird in der Regel auf der warmen Innenseite der Dämmung angebracht,

Materialien und Bauformen: Typische Wasserdampfbarrieren sind Folien aus Polyethylen oder andere Kunststofffolien, Aluminium- oder Kunststofffolienverbundstoffe sowie

Planung und Ausführung: Eine sorgfältige Planung ist entscheidend, da unsachgemäße Anwendungen zu Feuchteschäden führen können, insbesondere

Standards und Anwendungsbereiche: In Deutschland und Europa regeln Normen und Bauordnungen die Verwendung von Dampfsperren im

Wasserdampfbarriere steht im Spannungsverhältnis zu Dampfbremse, die eine höhere Diffusionsdurchlässigkeit aufweist. Beide Konzepte dienen dem Feuchteschutz,

dort
wo
Wasserdampf
diffundiert
werden
könnte.
Sie
soll
Diffusionswege
geschlossen
halten,
damit
Feuchtigkeit
im
Innenraum
verbleibt
oder
kontrolliert
abgeführt
wird,
während
der
äußere
Baustoff
eher
diffusionsoffen
bleibt.
Wichtig
ist
eine
durchgehende,
spannungsarme
Verlegung
mit
systemkonformen
Überlappungen
und
dichter
Verarbeitung
an
Durchdringungen,
Anschlüssen
und
Öffnungen.
Mehrschichtwerkstoffe.
Die
Ausführung
variiert
je
nach
Klimaregion,
Bauweise
undfeuchtetechnischem
Konzept.
Es
gibt
auch
Kombinationen
aus
Barriere-
und
Diffusionsschicht
(Dampfbremse)
für
differenzierte
Feuchtigkeitssteuerung.
bei
Leckagen
oder
unzureichender
Lüftung.
Schäden
müssen
zeitnah
repariert
und
zusätzliche
Belüftung
oder
Entfeuchtung
berücksichtigt
werden.
Natürliche
oder
mechanische
Belüftung,
Kondensatmanagement
und
Leckagekontrollen
ergänzen
die
Maßnahme.
Wärmeschutz-
und
Feuchteschutz.
Typischerweise
erfolgt
die
Auswahl
gemäß
den
Vorgaben
der
einschlägigen
Normen
und
Gebäudeenergie-Gorschriften.
unterscheiden
sich
jedoch
in
der
Diffusionshemmung
und
der
Detailplanung.