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Verschlusslaut

Verschlusslaut, in phonetics often translated as stop or plosive, bezeichnet einen Konsonanten, der durch eine vollständige Verschlussbildung im Vokaltrakt erzeugt wird. Der Verschluss verhindert den Luftstrom, der durch einen anschließenden Druckanstieg beim Release freigegeben wird. Dadurch entsteht ein plötzlicher Releaseschub. Die Verschlusslaute gehören zu den obstruenten Lauten und unterscheiden sich von Frikativen oder Nasallauten durch die vollständige Okklusion.

Artikulation und Merkmale

Verschlusslaute erfolgen an verschiedenen Artikulationsorten, überwiegend bilabial, alveolar bzw. dental und velar. Typische stimmlose bzw. stimmhafte

Funktion in der Phonologie

Verschlusslaute kontrastieren typischerweise mit Frikativen, Nasal- oder Approximantlauten und spielen eine zentrale Rolle bei Silbenstruktur und

Beispiele aus dem Deutschen

Beispiele für Verschlusslaute sind das p in Paar, das b in Bett, das t in Tag, das

Siehe auch

Frikativ, Affrikat, Nasal, Plosiv.

Paare
umfassen
bilabial
[p]/[b],
alveolar
[t]/[d]
und
velar
[k]/[g].
In
vielen
Sprachen
kann
die
Stimmhaftigkeit
phonemisch
unterscheiden;
in
anderen
Sprachen
kann
sie
durch
das
phonologische
System
beeinflusst
werden.
Die
Aussprache
kann
je
nach
Sprache
unaspiriert
oder
leicht
aspiriert
sein;
in
Standarddeutsch
ist
die
Phonemik
der
Aspiration
jedoch
weniger
relevant
als
in
einigen
anderen
Sprachen.
Wortbildung.
Sie
treten
sowohl
syllabisch
als
auch
nicht-syllabisch
auf
und
bilden
Phoneme,
die
von
obstruenten
Lauten
unterschieden
werden.
In
der
deutschen
Sprachvariante
finden
sich
die
Hauptverschlusslaute
an
Wortanfängen,
-mitteln
und
in
Endpositionen,
wobei
die
Aussprache
durch
das
phonetische
Umfeld
beeinflusst
wird.
d
in
Idee,
das
k
in
Kraft
und
das
g
in
Garten.
Diese
Laute
zeichnen
sich
durch
eine
klare
Beendigung
des
Luftstroms
aus,
gefolgt
von
einem
kurzen
Freisetzungsimpuls.