Home

Okklusion

Okklusion, in der Zahnmedizin, beschreibt die Kontaktbeziehung der oberen und unteren Zähne sowie die Stellung des Kiefers, wenn der Mund geschlossen ist. Sie umfasst statische Kontakte im Zustand des maximalen Okklusionskontakts sowie die dynamischen Kontakte während Bewegungen wie Kauen und Sprechen.

Grundsätzlich wird zwischen statischer Okklusion und dynamischer Okklusion unterschieden. Wichtige Konzepte sind der Centric Relation (CR),

Malokklusionen werden anhand von Merkmalen wie dem Bissbisstyp klassifiziert. Die klassifizierte Einteilung nach Angle umfasst Class

Die Beurteilung erfolgt primär klinisch durch Beobachtung der Okklusionsflächen, Prüfung der Kiefergelenke, Druck- und Verschleißmuster, sowie

Die Bedeutung der Okklusion liegt in der Funktion von Kauen, Sprache und Ästhetik. Sie kann bei Fehlstellungen

eine
reproduzierbare
Kieferlage,
in
der
sich
die
Kondylen
anterior-superior
in
der
Fossa
glenoidalis
befinden,
und
der
Maximum
Intercuspation
bzw.
Schlussbiss
(MI/centric
occlusion),
der
den
maximalen
Zahnkontakt
beschreibt.
Die
dynamische
Okklusion
bezieht
sich
auf
Kontakte
während
der
Kieferbewegungen.
I
(normaler
Ober-
und
Unterkieferrelativsatz
bei
vorhandenem
Alignement
der
Zähne),
Class
II
(retrudierte
Mandibel
mit
oberen
Frontzähnen,
ggf.
Division
1
oder
2)
und
Class
III
(Prognathie
des
Unterkiefers).
Zusätzlich
können
offene
oder
tiefe
Bisse,
Kreuzbiss
oder
andere
Fehlkontakte
auftreten.
Auch
abnorme
Okklusionskontakte
oder
Okklusionsinterferenzen
können
zu
Beschwerden
führen.
durch
Bissregistrierungen,
Modellgüsse
und
ggf.
Artikulatoranalysen
oder
digitale
Sensoren.
Röntgenaufnahmen
dienen
der
Abklärung
von
Gelenkstrukturen.
zu
Verschleiß,
Zahn-
und
Kiefergelenksbeschwerden
beitragen.
Therapien
umfassen
orthodontische
Behandlungen,
restaurative
Zahnsanierungen,
Okklusaljustierungen
(Equilibration)
und
der
Einsatz
von
Aufbissschienen
oder
Nachtguards;
die
Wahl
erfolgt
fallabhängig.