Verbrauchsteile

Verbrauchsteile sind Teile, die bei der Nutzung von Maschinen, Fahrzeugen oder Anlagen verbraucht oder verbrauchtbar werden und daher regelmäßig erneuert oder nachgefüllt werden müssen. Sie umfassen Betriebsstoffe, Verbrauchsmaterialien sowie kurzlebige Komponenten, die nicht allein durch mechanische Abnutzung ersetzt werden. Im Gegensatz zu Verschleißteilen, die durch Reibung und Abnutzung ihre Funktionsfähigkeit verlieren, ergeben sich Verbrauchsteile aus dem Bedarf an Nachschub von Medien oder Materialien während des Betriebs.

Abgrenzung zu Verschleißteilen: Verschleißteile fallen hauptsächlich durch Abnutzung an mechanischen Grenzflächen an. Verbrauchsteile hingegen richten sich nach der Notwendigkeit der regelmäßigen Erneuerung oder Auffüllung, unabhängig vom spezifischen Verschleißverhalten. In der Praxis überschneiden sich Kategorien, und manche Teile können je nach Anwendungsfall sowohl als Verbrauchs- als auch als Verschleißteil eingestuft werden.

Typische Kategorien und Beispiele:

- Schmierstoffe, Öle, Fette und Kühlmittel

- Filterelemente (Öl-, Kraftstoff-, Luftfilter)

- Brennstoffe, Batterien, Leuchtmittel und Sicherungen

- Verbrauchsmaterialien in Druckern (Tonerkassetten, Tintenpatronen) und Reinigungsmittel

- Dichtungen und Dichtungsmaterialien, die in regelmäßigen Wartungszyklen ausgetauscht werden

Bedeutung in Beschaffung und Wartung: Verbrauchsteile gehören zu den regelmäßig zu beschaffenden Posten. Ihre Planung beeinflusst Lagerbestände, Wartungsintervalle und Betriebskosten, weshalb viele Betriebe spezialisierte Verbrauchsteillisten und Standards für Nachbestellungen verwenden.