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Umfragedaten

Umfragedaten sind Daten, die aus der systematischen Befragung von Personen oder Haushalten gewonnen werden. Sie entstehen in der Sozialforschung, der Politikwissenschaft, der Marktforschung und verwandten Bereichen, wenn standardisierte Fragebögen oder strukturierte Interviews eingesetzt werden. Ziel ist es, Merkmale, Einstellungen, Verhaltensweisen oder Erfahrungen einer definierten Population abzubilden.

Datenerhebung erfolgt meist per Stichprobe aus einer Grundgesamtheit; es gibt probabilistische (repräsentative) und nicht-probabilistische Ansätze. Erhebungsmodi

Typische Variablen umfassen Demografie, Meinungen, Absichten, Nutzung von Produkten oder Verhaltensweisen. Umfragedaten können als Querschnitts- oder

Zur Qualitätssicherung werden Gewichte, Poststratifikation und Validierung eingesetzt. Datenschutz und Anonymisierung sind zentrale Anforderungen; Forschungsdaten werden

Nutzung: Umfragedaten liefern Verteilungs-, Trend- und Zusammenhangsanalysen, sind aber selten kausal beurteilbar. Sie dienen der Politikberatung,

reichen
von
persönlichen
Interviews
über
Telefon-
und
Online-Befragungen
bis
zu
schriftlichen
Fragebögen.
Die
Wahl
des
Modus
beeinflusst
Repräsentativität,
Kosten
und
Antwortverhalten.
Längsschnittdaten
vorliegen;
Paneldaten
verfolgen
dieselben
Personen
über
Zeit.
Qualität
hängt
von
Stichprobendesign,
Frageformulierung,
Messgenauigkeit
und
Nonresponse
ab.
meist
gemäß
Datenschutzgesetzen
(z.
B.
DSGVO)
behandelt,
oft
mit
Metadaten
zur
Methodik
veröffentlicht,
um
frühere
Studien
nachvollziehbar
zu
machen.
Marktforschung
und
Sozialforschung.
Öffentliche
Datensätze
finden
sich
in
Forschungsdatenbanken,
etwa
ALLBUS
oder
European
Social
Survey,
sowie
internationalen
Ressourcen
wie
dem
World
Values
Survey.