SturzrisikoReduktion
SturzrisikoReduktion bezeichnet einen systematischen Ansatz zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit und der Folgen von Stürzen, insbesondere bei älteren Menschen und Personen mit Mobilitätseinschränkungen. Ziel ist es, Risikofaktoren zu identifizieren und durch gezielte Maßnahmen die Sturzrate zu senken. Ein integrierter Ansatz umfasst Risikobewertung, individuelle Interventionen und regelmäßige Überwachung.
In der Risikobewertung werden multiple Faktoren berücksichtigt, darunter Gleichgewichts- und Kraftdefizite, Gangstörungen, Polypharmazie, sedierende Medikamente, Sehstörungen,
Präventionsstrategien sind meist multifaktoriell und schließen ein strukturiertes Gleich- und Krafttraining, Sturzpräventionstraining, Umweltanpassungen zu Hause, Hilfsmittel
Wirksamkeit und Leitlinien zeigen, dass multifaktorielle Interventionen und bewegungsbasierte Programme das Sturzrisiko und sturzbedingte Verletzungen reduzieren,
Umsetzung erfolgt in der Primärversorgung, geriatrischen Kliniken, community-basierten Programmen und im Versorgungsübergang. Wichtige Outcomes sind Sturzfrequenz,