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Strahlungseigenschaften

Strahlungseigenschaften beschreibt die charakteristischen Merkmale von Strahlung, anhand derer sie beschrieben, klassifiziert und ihre Auswirkungen auf Systeme abgeschätzt werden. Strahlung umfasst elektromagnetische Strahlung und Teilchenstrahlung. Elektromagnetische Strahlung besitzt sowohl Wellen- als auch Quantencharakter; die Energie eines Photons ergibt sich aus E = hν = hc/λ, wobei ν die Frequenz, λ die Wellenlänge und h das Plancksche Wirkungsquantum ist. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit im Vakuum beträgt c.

Das Spektrum reicht von Radiostrahlung über Mikrowellen, sichtbares Licht, Infrarot und Ultraviolett bis zu Röntgen- und

Die Wechselwirkung mit Materie kann sich in Absorption, Transmission oder Streuung äußern. Nichtionisierende Strahlung erzeugt meist

Messung erfolgt mit Detektoren, die Energie, Spektrum oder Dosis erfassen (z. B. Szintillatoren, Halbleiterdetektoren, Geiger-Müller-Zähler). Typische

Gammastrahlung.
Wichtige
Kenngrößen
sind
Frequenz
oder
Wellenlänge,
Intensität,
Fluss
und
spektrale
Verteilung;
Polarisation
ist
ein
typisches
Merkmal
elektromagnetischer
Strahlung.
Wärme;
ionisierende
Strahlung
kann
Elektronen
aus
Atomen
entfernen.
Typische
Interaktionsprozesse
sind
der
photoelektrische
Effekt,
die
Compton-Streuung,
Paarbildung
und
bei
Neutronen
weitere
Mechanismen.
Die
Wahrscheinlichkeit
dieser
Prozesse
hängt
von
Energie,
Materialdichte
und
Ort
ab;
daraus
ergeben
sich
Abschirmung
und
Dosis.
Größen
sind
Intensität,
Flux,
Dosis
und
Aktivität.
Anwendungen
reichen
von
Medizin
(Bildgebung,
Strahlentherapie)
über
Industrie
(Materialprüfung)
bis
hin
zur
Grundlagenforschung.
Sicherheitsaspekte
beruhen
auf
Prinzipien
von
Zeit,
Abstand
und
Abschirmung
sowie
geltenden
Grenzwerten.