Stichprobenmethode
Stichprobenmethode bezeichnet Verfahren zur Auswahl einer Teilmenge aus einer Grundgesamtheit, um Merkmale der Population anhand der Stichprobe abzuleiten. Sie reduziert Kosten, Zeit und Aufwand, während Ergebnisse verallgemeinert werden sollen. Wesentliche Unterscheidungen betreffen die Wahrscheinlichkeit der Auswahl: probabilistische Stichproben mit bekannten Auswahlchancen und nicht-probabilistische Stichproben ohne garantierte Gleichwahrscheinlichkeit.
Zu probabilistischen Verfahren gehören einfache Zufallsstichprobe, schichtweise (stratified) Stichprobe, Cluster-Stichprobe und systematische Stichprobe. Bei der Zufallsauswahl
Nicht-probabilistische Ansätze umfassen Convenience-, Purposive- oder Quotenstichproben, bei denen die Gleichwahrscheinlichkeit nicht gegeben ist. Diese Methoden
Planung einer Stichprobenmethode umfasst die Festlegung von Grundgesamtheit, Zielgröße, Stichprobengröße, Sampling-Frame und Verfahren, sowie Maßnahmen gegen
Anwendungsbereiche umfassen Forschung, öffentliche Meinungsumfragen, Marktforschung sowie Qualitätskontrollen in Produktion und Dienstleistung. Aus Stichproben lassen sich