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Sprachvarietät

Sprachvarietät bezeichnet die Gesamtheit der unterschiedlichen Sprachformen, die in einer Sprachgemeinschaft verwendet werden. Der Begriff fasst verschiedene Erscheinungsformen der Sprache zusammen, darunter Dialekte, Standardsprache, Umgangssprache, Fachsprache oder Jugendsprache, sowie regionale oder soziale Varianten wie Ethnolekt oder Soziolekt. Eine Varietät ist nicht zufällig, sondern das Ergebnis gegebener sozialer, geografischer und situativer Faktoren.

Sprachvarietäten unterscheiden sich auf Ebenen wie Phonetik und Phonologie, Wortschatz, Grammatik und Stil. Sie können unterschiedlich

Typische Varietäten umfassen Dialekte (regional geprägte Formen), die Standardsprache und formale Register sowie informelle Register wie

Die Erforschung von Sprachvarietäten gehört zur Variationistischen bzw. Soziolinguistik. Forscher untersuchen, wie Merkmale zwischen Gruppen oder

Sprachvarietät steht auch im Zusammenhang mit Sprachwandel: Variation liefert Anhaltspunkte dafür, wie Sprachen sich über Zeit

codiert
oder
standardisiert
sein;
manche
Varietäten
sind
schriftlich
festgelegt,
andere
treten
primär
gesprochen
auf.
Die
Verwendung
variiert
je
nach
Kommunikationssituation,
Zielgruppe
und
Identität.
Umgangssprache
oder
Jugendsprache.
Ethnolektale
Varianten
entstehen
durch
sprachliche
Merkmale
bestimmter
ethnischer
Gruppen.
Soziolekte
spiegeln
soziale
Schicht,
Bildung
oder
Beruf
wider,
während
Idiolette
die
individuellen
Sprachgewohnheiten
zum
Ausdruck
bringen.
in
verschiedenen
Kontexten
variieren,
oft
mittels
Korpusanalysen,
Interviews
oder
Beobachtungen.
Ziel
ist
ein
nachvollziehbares
Bild
der
Sprachvielfalt
und
ihrer
sozialen
Bedeutungen,
nicht
normative
Bewertungen.
verändern.
In
Gesellschaften
mit
stärkerer
Dialekt-
oder
Minderheitensprachen
können
Varietäten
zur
Identitätsbildung
beitragen,
während
Standardisierung
und
Globalisierung
Varietäten
beeinflussen.