Spracheigenschaften
Spracheigenschaften bezeichnet die charakteristischen Merkmale, die eine Sprache oder Sprachfamilie auszeichnen. Sie umfassen interne Strukturen wie Phonologie, Morphologie, Syntax und Semantik sowie die pragmatischen Verwendungsebenen und die Schrift. Zusätzlich berücksichtigt die Beschreibung Variation, historischen Wandel und typologische Merkmale.
Phonologie beschreibt das Lautsystem einer Sprache: das Inventar von Phonen, phonologische Prozesse, Silbenstruktur, Stress, Intonation und
Morphologie befasst sich mit der Wortbildung und Flexion: Morphe, Wortarten, Typen von Morphologie (agglutinierend, flektierend, isolierend).
Lexikon und Semantik beschreiben Bedeutungen, Bedeutungsfelder, Polysemie, Homonymie, Wortfelder, Idiome und Metaphern. Pragmatik betrachtet sprachliche Verwendung
Orthografie beschreibt Schreibweise, Alphabet oder Schriftsystem, Rechtschreibregeln und Interaktion von Schriftsprache mit Aussprache. Schrift variiert stark
Zwischen Sprachen unterscheiden sich Typologien: isolierend vs. flektierend, Subjekt-Verb-Objekt-Reihenfolge, Flexionsgrad. Sprachfamilien zeigen genetische Verwandtschaft, während Sprachkontakt
Historische Perspektiven untersuchen Veränderungen über Zeit, z. B. Laut- und Grammatikwandel, Bedeutungsverschiebungen und Schriftsystementwicklung.