Metaphern
Metaphern sind sprachliche Ausdrucksformen, in denen ein Begriff oder eine Redewendung auf einen anderen Bereich übertragen wird, so dass ihm Eigenschaften des Quellbereichs zugeschrieben werden, ohne dass eine wörtliche Entsprechung besteht. Sie dienen dazu, komplexe oder abstrakte Sachverhalte anschaulich zu machen, Stimmungen zu erzeugen oder neue Bedeutungszusammenhänge zu eröffnen. Im Unterschied zum Vergleichen, das explizit eine Ähnlichkeit mit wie oder als ausdrückt, betont die Metapher die Identifikation oder Übertragung.
Zu den wichtigsten Typen gehören direkte Metaphern, ausgedehnte Metaphern, tote bzw. konventionalisierte Metaphern und verschränkte Metaphern.
Historisch reichen Metaphern von der Antike bis in die Gegenwart. In der modernen Linguistik wird oft die
Metaphern finden sich in allen Varietäten der Sprache: im Alltagsgespräch, in Belletristik, Journalismus, Wissenschaftssprache und Politik.