Sportuhren

Sportuhren sind Zeitmesser, die speziell für sportliche Aktivitäten entwickelt wurden. Sie kombinieren klassische Uhrfunktionen mit Sensorik und Software zur Erfassung von Leistung, Gesundheit und Navigation. Typische Merkmale sind ein robustes Gehäuse, gute Wasserdichtigkeit und oft kratzfestes Glas, damit sie auch bei Outdoor-Einsätzen zuverlässig funktionieren. Viele Modelle integrieren GPS, um Strecken, Pace und Höhendifferenz zu dokumentieren, und bieten zusätzlich optische Herzfrequenzmessung am Handgelenk sowie Schnittstellen zu externen Pulssensoren.

Zu den gängigen Funktionen gehören die Herzfrequenzmessung am Handgelenk, Trainingskontrollen wie Trainingsstatus, VO2max, Belastungs- und Erholungszeit sowie Trainingsbelastung. Fortgeschrittene Sportuhren unterstützen Multisportformen, Intervalltraining, Pace- oder Distanzwarnungen, Karten oder Routenführung sowie automatische Aktivitäts- und Schlafaufzeichnung. Für Outdoor-Nutzer sind Barometer, Höhendaten und Kompass wichtig; einige Modelle liefern Topografie- oder Navigationsdaten.

In der Praxis unterscheiden sich Sportuhren durch Batterieleistung, Sensor-Ökosystem und Zielgruppe. Im Alltagsmodus halten viele Uhren mehrere Tage, im GPS-Betrieb oft mehrere Stunden bis zu einem Tag. Höhere Modelle bieten Gehäuse aus widerstandsfähigen Materialien, größere Wasserdichtheit (typisch 5 bis 10 ATM) und Schutz durch Saphirglas.

Die Konnektivität umfasst Bluetooth, Wi-Fi oder ANT+, oft mit Smartphone-Integration. Nutzdaten werden in herstellereigenen Apps wie Garmin Connect, Polar Flow oder Suunto App sowie in Ökosystemen wie Strava, Apple Health oder Google Fit synchronisiert. Zielgruppen sind Freizeitsportler, Profisportler und Outdoor-Enthusiasten, die zuverlässige Zeiterfassung, Trainingsanalyse und Navigation in einem kompakten Gerät suchen.